Zentrale Schnittstelle der Patientenverwaltung ist die Karteikarte. Sämtliche Dokumentationen eines Patientenbesuches werden hier dokumentiert und historisiert. Hierzu stehen selbstverständlich diverse Eintragstypen zur Verfügung. Diagnosen. Leistungen, Verordnungen, Arztbriefe und Laborbefunde befinden sich zentral in der Karteikarte. 

Über eine funktionale Schnelleingabe können Daten schnell erfasst und bearbeitet werden. Zahlreiche vorgegebene Eintragstypen können genutzt werden, aber auch eigene praxisinterne Eintragstypen erstellt und verwendet werden.

Einträge werden entweder direkt über die Schnelleingabe erfasst  ( z.B. Diagnosen und Leistungen) oder über ein Eintragsfenster eingetragen. Hier können auch Textbausteine verwendet werden.

Neben der Schnelleingabemöglichkeit haben Sie die Möglichkeit die umfangreichen und komfortablen Suchen zu nutzen. 

Beispiel: Diagnosen

Eine Diagnose kann direkt in die Eintragszeile eingegeben werden (Dia M53.98, g) oder alternativ nach dem ICD Code oder einem Teil des Codes  (M 53.) oder einem Schlagwort (Rücken) gesucht werden. 
Die Einträge werden dann in der Karteikarte angezeigt.

Über die Menüleisten sind alle notwendigen Formulare schnell in der Karteikarte aufzurufen und zu bearbeiten. Auch Labordaten werden übersichtlich importiert.
Nutzen Sie Programmierbare Dokumentationen und Ziffernketten um routinemäßige Abläufe zu optimieren. 

Praxis4More bietet auch die Verwendung von Textbausteinen an diversen Stellen im Programm an. Textbausteine können sowohl in einem umfangreichen Eintrag in der Karteikarte über ein Eintragsfenster genutzt werden, oder direkt als einzeiliger Baustein in der Schnelleingabezeile verwendet werden.

An zentraler Stelle können die Textbausteine angelegt und gepflegt werden.

Textbausteine können auch Listenfunktionen  oder Sprungmarken zur Auswahl beinhalten.

Die integrierte Arztbriefschreibung bietet dem Nutzer zahlreiche Möglichkeiten zur Erstellung der Briefe. Gestalten Sie sich individuelle Vorlagen, so wie Sie es brauchen. Briefköpfe und Kopf- und Fußzeilen können schnell und einfach selbstständig angelegt werden. 
Zur Verfügung stehen auch eine Rechtschreibprüfung und Benutzerwörterbücher.
Standard Formatierungsmöglichkeiten finden sie übersichtlich im Texteditor.

Arztbrief mit Briefkopf

In der Administration können verschiedene Vorlagen angelegt und  verschiedenen Behandlern zugewiesen werden.

Ein Disease-Management-Programm (DMP) ist ein speziell strukturiertes Programm für chronisch kranke Menschen. Im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung bezeichnet man die Disease-Management-Programme auch als strukturierte Behandlungsprogramme oder Chronikerprogramme. Diese Programme zielen darauf ab, die Versorgung und Betreuung chronisch kranker Menschen zu verbessern. Praxis4More und Praxis4More HZV sind mit dem Zusatzmodul eDMP (elektronisches DMP) ausgestattet. Das eDMP-Modul ermöglicht Ihnen die DMP-Dokumentation für die Patienten in elektronischer Form zu erfassen und als Datenpaket zu speichern. Die Datenpakete mit der DMP-Dokumentation übermitteln Sie anschließend an die zuständige Datenstelle.
Mit dem eDMP-Modul von Praxis4More und Praxis4More HZV können die erforderlichen Tätigkeiten rund um die folgenden Indikationen erledigt werden:
- Asthma bronchiale (Asthma)
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- Diabetes mellitus Typ 2 (DM2)
- Koronare Herzkrankheit (KHK)
- Brustkrebs (BK)

Beispiel: Erfassung DMP Auswahl

Bearbeiten: Erfassung der verschiedenen DMPs (DM2, KHK, Asthma)

Integrierte Plausibilitätsprüfung

DMP Abrechungsübersicht

Praxis4More bietet in den verschiedenen Editionen alle notwendigen Abrechnungen in der Praxis. Sie können bei uns übersichtlich alle Abrechnungen verwalten und abwickeln. Es sind alle aktuellen Leistungskataloge integriert. 

Je nach Abrechnungsart erforderlich, finden Sie in den Bereichen alle erforderlichen Hinweis- und Fehlerprotokolle sowie Prüfungen auf Multimorbidität und selbstverständlich auch eine Historie.

Mit Praxis4More erhalten Sie das Modul programmierbare Dokumentation. Dieses Werkzeug umfasst zusammengefasste Dokumentationsabläufe von Einträgen wie Anamnese, Befund, Diagnose, Formularen bis zur Eingabe von Leistungen.

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Neben der direkten Leistungseingabe und Katalogsuche, können Sie mit Leistungsketten arbeiten. Leistungsketten werden in der Katalogverwaltung hinterlegt. Sind Leistungsketten in Praxis4More hinterlegt, können diese zum Patienten direkt eingegeben werden. Zusätzlich bietet Praxis4More die Suche von Leistungsketten an.

Um die Labordaten vom Labor abzuholen steht Ihnen die Labor-Datenfernübertragung (Labor-DFÜ)  zur Verfügung. Nach erfolgreicher Übertragung der Labordaten in Ihre Praxis, müssen Sie die Labordatei per LDT-Import in Praxis4More übernehmen. 

Ist eine eindeutige Zuordnung der Labordaten möglich, werden die Befunde mit dem Patienten verknüpft. Eindeutig ist eine Laborzuordnung, wenn ein Anforderungs-Ident im Laborbuch gefunden wurde oder wenn Name, Vorname und Geburtsdatum eines Patienten mit den gelieferten Informationen in der Labordatei übereinstimmen. Ist eine Zuordnung nicht möglich, ist die fehlende Zuordnung am Status und dem fehlenden Namen des Patienten erkennbar.

Können Patienten nicht automatisch während dem Import zugeordnet werden, so kann eine Zuordnung aus der Importliste jetzt nachgeholt werden. 

Ein Importprotokoll zeigt Ihnen eine Übersicht über alle gelieferten Laborergebnisse. Damit ist es möglich einen Tagesüberblick über alle Werte aller Patienten zu erhalten. Hier erhalten Sie die Übersicht bei welchen Patienten es Normabweichungen.

Beispiel:

GDT (Gerätedatentransfer)

Praxis4More HZV ist in der Lage, mit verschiedenen Praxis-EDV-Systemen zu kommunizieren. 

Aus der Praxis-EDV heraus werden über die GDT-Schnittstelle Funktionalitäten von Praxis4More HZV aufgerufen. Die Patientendaten werden an Praxis4More HZV übergeben und dort mit den vorhandenen Patientendaten abgeglichen. Die aufgerufene Funktionalität von Praxis4More HZV wird ausgeführt. Ein Link auf das Ergebnis in Praxis4More HZV wird in die Karteikarte des Patienten in der Praxis-EDV zurückgeschrieben.